Die Aufführung findet statt am Donnerstag, 30. Dezember 2021 in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg (S-Bahn-Station Heimfeld, Informationen zur Anreise gibt es hier)
Hier können Sie den Flyer mit allen wichtigen Informationen herunterladen.
Eintrittskarten:
25 EUR (zzgl. VVK-Gebühr)
Vorverkauf über www.eventim.de und bei der Konzertkasse Gerdes.
25 EUR (zzgl. VVK-Gebühr)
Vorverkauf über www.eventim.de und bei der Konzertkasse Gerdes.
(Veranstaltung im 2G-Format (Geimpft/Genesen))
Vokalsolisten:
Sussan Djanbakhsch
Chor:
Ensemble vocdabidudei & friends
The Gospolitans (Leitung Sörin Bergman)
Instrumentalisten:
Orchester Concertone Hamburg
The Big Band Port All Stars
Leitung:
Rudolf Kelber
Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg
Unter der Schirmherrschaft von
Kirsten Fehrs, Bischöfin der Nordkirche/Sprengel Hamburg
Rudolf
Kelber, bis 2015 Musikdirektor der Hauptkirche St. Jacobi, hat
während seiner Amtszeit viele Projekte organisiert und dirigiert, die
über den normalen Rahmen hinausgehen. Dabei handelte es sich nicht nur um Grenzfälle des
modernen Repertoires wie z.B. die Hamburger Erstaufführung von Messiaens
„La Transfiguration“, Schönbergs „Ein Überlebender aus Warschau“ oder Anton
Weberns Kantaten, sondern auch um Stücke aus dem Pop- und Rock-Bereich, wie z.B.
die Norddeutsche Erstaufführung des Requiems von Webber. Auch dessen Musical „Jesus Christ Superstar“ ist im Sommer 2005 in der Hauptkirche St. Jacobi mit großem Erfolg einige Wochen lang gelaufen. Das „Sacred Concert“ von Ellington wurde
zweimal gespielt, u.a. auch beim Kirchentag 2012.
Kelbers kreative Eigenbeiträge waren u.a. die „Missa super
Cantus Lennonenses McCartnesque“, die eine
ganze Reihe von Titeln der Beatles verarbeitet und mit dem lateinischen
Messetext unterlegt sowie „People in Darkness“, ein Tombeau für Dave Brubeck, das
vor 7 bis 5 Jahren mehrfach aufgeführt wurde. Dieses Werk führt nun geradewegs zum Thema,
ging es doch bei dem Brubeck-Stück um Texte und Situationen sowie Zitate aus
Handels Messiah. In dieser "connection" gibt es ja ein Objekt, das quasi alle
black music – Stile mit Händel in Berührung bringt und trotz seines stattlichen
Alters noch immer vom Hocker reißt. Es ist die von Quincy Jones 1992 angeregte
und von prominenten Arrangeuren (Merwyn Warren, Michael O. Jackson) und
Künstlern (u.a. Al Jarreau, Stevie Wonder, George Duke) betreute umwerfende Produktion
HANDEL´S
MESSIAH - A SOULFUL CELEBRATION.
Diese CD ist so etwas wie ein Kompendium der black music in ihren
vielen Ausprägungen. Viel Soul, Funk und Gospel, Reggae, Rap, eine brillante
a-capella Nummer der Take Six mit Stevie Wonder, einige Nummern mit Big Band,
das rockende Halleluja, alles höchst intelligent umgeformt. Dass eine
Live-Reproduktion dieser Partituren möglich ist, hat vor über 12 Jahren schon
Christoph Schönherr, damals Leiter des Jazzchors der Musikhochschule, bewiesen: Er ließ 12 der insgesamt 16 Titel von einem Studenten transkribieren und führte sie anschließend auf.
Nach der
Pensionierung hat Rudolf Kelber sich einerseits als Pianist verstärkt dem Jazz zugewandt und hat andererseits im Frühjahr 2016 ein für Jazz geeignetes und motiviertes Vokalensemble
gegründet. Es heißt V O C D A B I D U D E I und
beschäftigt sich als "Tentett" mit Standards aus dem american songbook in fremden
(Konfektion) und eigenen (Maßschneiderei) Arrangements. Dieses Ensemble ist der
Kern einer schlagkräftigen Vokalformation von ca. 25 einzeln mikrofonierten Chorsängern
und kann so auch einer Big Band standhalten. Ein Streichorchester (Concertone
Hamburg) wird ebenfalls mitwirken.
Die Besetzung ist denkbar international.
Nicht nur farbige US-Amerikaner, sondern auch Solisten mit Wurzeln im Nahen
Osten und verschiedenen Ländern Afrikas, aber auch aus verschiedenen
europäischen Ländern werden auf der Bühne der Friedrich-Ebert-Halle kurz vor Jahresende 2021 gemeinsam gute Musik machen.